Inhalator-Test

Inhalieren lindert viele Atembeschwerden

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Welcher Inhalator schlägt sich am besten im Test?

Bevor diese Frage beantwortet werden kann, braucht es einige nützliche Informationen über das Inhalieren und die Technik der Inhaliergeräte. Seitdem die Stiftung Warentest im Jahr 2007 Inhalationsgeräte getestet hat, gab es viele Veränderungen und neue Produkte sind auf den Markt gekommen.

Kind mit Inhalator

Ein Inhalator hilft auch Kindern bei Erkrankungen der Atemwege

Es gibt also genügend Gründe, warum man sich vor dem Lesen der aktuellen Testberichte und dem hilfreichen Preisvergleich mit Einsatz, Handhabung und Anwendungsgebieten des Inhalationsgerät vertraut machen sollte.

Wann kann ein Inhalator eingesetzt werden?

Mit einem Inhalator können Krankheiten der Atemwege behandelt werden. Dazu gehören Asthma, Bronchitis, COPD (chronic obstructive pulmonary disease: Chronisch  obstruktive Lungenerkrankung) und andere Atemwegserkrankungen.

Die Inhalatoren werden dazu verwendet, Aerosole oder pulverförmige Medikamente zu vernebeln, damit die Wirkstoffe in die Bronchien oder bis in die Lungenbläschen gebracht werden. Die Grösse der Partikel entscheidend, damit die Medikamente bis an den gewünschten Ort vordringen können, ist. Zu grosse Partikel gelangen nicht bis zu den Bronchien und die zu kleinen Partikelchen gelangen zwar in die Lunge, werden dann aber wieder ausgeatmet.

Nur Schafe inhalieren über heissem Wassen

Inhalieren über heissem Tee

Moderne Inhalatoren nutzen Ultraschall oder einen Kompressor zum Vernebeln der Inhalationslösung. Diese Geräte werden seit etlichen Jahren von Ärzten eingesetzt, sie sind inzwischen aber auch für den Privathaushalt erhältlich.

Inhalationstherapie und wie sie genutzt wird

Erkrankungen der Atemwege sind leider häufig. Bis zu 10 Prozent aller Kinder und etwa 5 Prozent aller Erwachsenen leiden an Asthma bronchiale. Dies ist eine anfallsartig auftretende Verengung der Atemwege.

Die Inhalationstherapie kann bei den folgenden Erkrankungen eingesetzt werden:

  • Erkältungen
  • Krankheiten mit häufigem Auswurf, Husten und Atemnot bei Belastungen; sogenannte chronisch obstruktive Lungenerkrankungen
  • Grippalen Infekten
  • Asthma bronchiale
  • Pulmonale Hypertonie, ansteigender Gefässwiderstand und Anstieg des Blutdrucks innerhalb des Lungenblutkreislaufs
  • Mukoviszidose sowie andere genetisch bedingte Stoffwechselerkrankungen, bei denen sich zähflüssige Sekrete in der Lunge ablagern können

Die Inhalationstherapie trägt zur Linderung oder gar Heilung von Erkrankungen der Atemwege bei. Diese Erkrankungen reichen von Entzündungen der oberen Atemwege, über Verkrampfungen der Bronchialmuskulatur bis zu Asthma. Allein schon das Inhalieren mit Wasser oder einer Salzlösung kann schon positive Auswirkungen haben, denn es hilft, Auswurf zu lösen.

Inhalieren mit Inhalatoren geht aber darüber hinaus. Inhalation kann die Medikamente dorthin bringen, wo sie wirken sollen. So transportierte Medikamente gegen Atemwegserkrankungen wirken wohl besser, als wenn beispielsweise Tabletten über den Verdauungstrakt aufgenommen werden.

In den Wintermonaten kann die Inhalation mit Salzlösung dazu beitragen, mit Beeinträchtigungen durch trockene Luft in beheizten Räumen zurecht zu kommen. Das Inhalieren von Salzlösung wirkt in vielfältiger Weise positiv auf die Gesundheit.

Inhalationstherapie und ihre Funktionsweise

Die Partikelgrösse ist wichtig für erfolgreiches Inhalieren

Für erfolgreiches Inhalieren ist die richtige Partikelgrösse entscheidend.

Zentral für die Wirkung der Inhalationstherapie sind die folgenden Parameter: der Wirkstoff des Medikaments, die Teilchengrösse und die Verneblungsrate.

Die beiden zuletzt genannten Parameter werden vom Inhalator beeinflusst. Das zeigt, wie wichtig es ist, ein Gerät zu verwenden, das ideal auf das Anwendungsfeld abgestimmt ist.

Die Vernebelungsrate gibt an, wieviel Flüssigkeitsmenge (Milliliter) pro Minute den Vernebler verlassen. Eine niedrige Vernebelungsrate bedeutet daher eine lange Inhalationszeit, weil die Wirkstoffmenge pro Zeiteinheit gering ist. Daher ist eine hohe Verneblungsrate mit kurzer Behandlungszeit besser, wenn die Patienten chronisch Kranke oder Kinder sind.

Die Teilchengrösse ist wichtig für die Lungengängigkeit der vernebelten Inhalationslösung samt dem Wirkstoff.

  • Ist die Partikelgrösse kleiner als ca. 5 Mikrometer, so können die Teilchen bis in die Lungenbläschen (Alveolen) gelangen.
  • Teilchen mit einem Durchmesser über etwa 6 Mikrometer gelangen nur bis in die oberen Atemwege. Sie bleiben dann im Nasen-, Mund- oder Rachenraum hängen.
  • Besonders kleine Partikel (kleiner als 0,5 Mikrometer) werden wieder ausgeatmet.

Beim Inhalieren ist die Grösse der Tröpfchen daher besonders wichtig, weil die Medikamente und Heilmittel nicht an den vorgesehenen Wirkungsort gelangen oder sich dort nicht niederschlagen können.

Welche Vorteile bringt die Inhalationstherapie mit sich?

  • Die Wirkstoffe gelangen bei Atemwegserkrankungen direkt an den gewünschten Ort. Wirkstoffe aus Tabletten oder Säften würden über den Magen-Darmtrakt aufgenommen und müssten vom Blut an den Wirkort an den Atemwegen transportiert werden.
  • Inhalieren ist angenehmer als die Injektion von Medikamenten
  • Geringere Nebenwirkungen, weil weniger Wirkstoff benötigt wird und dieser nicht durch den Magen-Darmtrakt und die Blutbahn gelangen muss. Die Belastung für den Körper bleibt so geringer.

Was ist ein Inhalator?

Ein Inhalator erzeugt ein Aerosol (oder Dampf), das vom Patienten eingeatmet wird. Die Frage: Was ist ein Inhaliergerät? wird analog beantwortet.

Bei vielen Atemwegserkrankungen kann Inhalieren mit einem Inhalator zur Linderung und Genesung beitragen. Häufig werden Inhalatoren bei obstruktiven Atemwegserkrankungen, wie COPD (chronic obstructive pulmonary disease) oder Asthma  verwendet.

Inhalator-Technologie

Die Inhaliergeräte der Marken Beurer, INQUA und Pari basieren auf verschiedenen Technologien zur Vernebelung der Inhalationslösung und des Wirkstoffs.

Die folgenden drei Methoden werden unterschieden:

Drucklufttechnologie

Ein Kompressor erzeugt Pressluft, die über den Luftschlauch und eine Düse im Vernebler auf das Inhalat geblasen wird. Der Luftstrom reisst Teilchen aus dem Inhalat und vermischt sich im Vernebler mit weiterer Luft. Der Patient atmet dieses Inhalat über ein Mundstück oder eine Maske ein.

Ultraschalltechnologie

Wasser wird durch Ultraschall in Schwingungen versetzt, so dass sich Teilchen aus dem Inhalat lösen können. Diese Teilchen werden dann über einen Luftkanal dem Patienten durch eine Maske oder ein Mundstück zugeführt.

Die Ultraschallinhalatoren sind sehr leise und benötigen wenig Strom, so dass ein Betrieb per Akku möglich ist. Mit diesen Vorteilen können sie auch gut auf Reisen mitgenommen werden.

Schwingmembrantechnologie

Die schwingende Membran ist porös, so dass kleinste Teilchen des Medikaments hindurchgelangen, wenn die Membran schwingt. Weil die Behandlungszeit besonders kurz ist, sind diese Geräte gut für Kinder geeignet. Die Schwingmembran-Inhalatoren sind besonders leise und leicht.

Die beschriebenen drei Technologien erzeugen ein „kaltes“ Aerosol; also ein grundlegender Unterschied zur Dampfinhalation über einem Topf mit heissem Wasser oder einem speziellen Kunstoffbehälter.

Wie wird richtig inhaliert?

Starten Sie eine Inhalationstherapie nur in Absprache mit Ihrem Arzt. Er berät Sie bei der Auswahl, Dosierung und Anwendung von Arzneimitteln. Bestimmte Medikamente sind zudem ärztlich verschreibungspflichtig.

Die Atemtechnik ist wichtig, damit die Teilchen mit den Wirkstoffen möglichst in den Atemwegen und der Lunge ankommen. Es muss langsam und tief eingeatmet werden. Dann sollte der Atem kurz (für 5 bis 10 Sekunden) angehalten werden und danach zügig ausgeatmet werden.

Wird der Inhalator von mehreren Personen benutzt, muss nach jeder Anwendung desinfiziert werden. Bei mehreren Benutzern empfiehlt es sich, dass jeder sein eigenes Zubehör benutzt. Die Zubehörteile wie Anschlussschläuche und Masken sind meist einzeln nachkaufbar. So kann das Inhaliergerät auch auf spezielle Anforderungen der Benutzer (z.B. Kinder) abgestimmt werden. Bitte achten Sie auf die Reinigungshinweise in der Gebrauchsanleitung.

Nicht vernachlässigt werden darf die Reinigung des Inhalators. Die Ein- und Aus-Atemluft strömt durch den Vernebler. Es besteht die Gefahr einer Verunreinigung mit Erregern aus den eigenen Atemwegen, von anderen Benutzern des Verneblers oder aus der Umwelt. Nach jeder Benutzung sollten die folgenden Teile gereinigt werden: Atemmaske, Verbindungsschläuche, Medikamentenaufnahme, Düse und Abdeckelement. Das Gerät sollte nach der letzten Anwendung des Tages desinfiziert werden.

Welche Neuheiten gibt es bei den Inhalatoren 2022?

Wir halten unsere Tests möglichst aktuell und nehmen regelmässig neue Inhaliergeräte mit in die Tests auf. Daneben kümmern wir uns um die bestehenden Seiten und aktualisieren sie, wenn es nötig wird. Falls Sie etwas entdecken sollten, was nicht mehr stimmt, wozu Ergänzungen nützlich wären oder Sie finden Inhaliergeräte, die auch getestet werden sollten, so sind wir für Hinweise dankbar.

Wir versichern Ihnen, dass wir den Inhalator Test 2021 auch weiterhin aktuell halten werden. Damit berücksichtigen wir immer den Stand der Technik und des Inhalationsgerätemarkts. Und Sie finden hier immer die aktuellsten Tests der Inhalatoren. Im letzten Jahr haben wir zwei ausführliche Tests von Inhaliergeräten hinzugefügt, die als neue Generation ihre Vorgänger ablösen und etliche Verbesserungen mitbringen. So haben wir beispielsweise den Test des Pari Compact2 angepasst, weil der Hersteller den Lieferumfang mit einem besseren Vernebler und einer Babymaske ab 6 Monaten aufgewertet hat.

Der Inhalator-Test bleibt also auch 2022 aktuell und schaut sich durchaus kritisch im Markt der Inhalatoren um.

Was änderte sich bei den Pari Inhalatoren im Jahr 2019/2020?

Pari brachte 2019 die bekannten und bewährten Inhalatoren in einem veränderten und aktualisierten Design. Auch die Namen der Inhalatoren des Unternehmens aus Starnberg haben sich etwas geändert.

Der „Pari-Boy“ ist im deutschsprachigen Raum bereits ein Synomym für einen Vernebler. In Jahr 1968 wurde der Inhalator entwickelt und seither immer wieder verbessert. Damit feierte der Pari-Boy bereits seinen 50 Geburtstag.

Aus dem Pari Boy Junior SX wurde 2019 der Pari Boy Junior. Auch die Farbe hat sich geändert. Statt gelb wurde der Vernebler für Babys und Kleinkinder jetzt in grün ausgeliefert. Es liegen zwei Düsenaufsätze bei: gelb (Partikelgrösse 2,9 µm) und rot (Teilchengrösse 2,2 µm).

Der Pari Boy Turbo heisst neu Pari Boy Classic. Die Farbe des Verneblers wechselte von blau zu weiss. Hier wird ein blauer Düsenaufsatz geliefert, der eine Partikelgröße von 3,5 µm ausstösst. Der Pari Boy Classic ist für Kinder und Erwachsene geeignet.

Der Pari Boy SX wurde 2019 mit dem Pari Boy Pro erneuert. Auch dieser kommt mit 2 Düsenaufsätzen (Tröpfchengrösse 3,5 µm bzw. 2,2 µm). So können durch das Inhalieren die zentralen oder peripheren Bereiche der Lunge oder auch deutlich verengte Atemwege erreicht werden.

Am Grundkonzept der Pari-Vernebler wird sich nichts ändern: Mit den Inhalatoren wird eine Salzlösung vernebelt. So werden die Schleimhäute befeuchtet und die Bildung von Sekret gefördert. Zusätzlich können Sprühnebel (Aerosole) erzeugt werden, die auch Medikamente (pharmakologisch aktive Wirkstoffe) enthalten.

Neben den Inhalatorgeräten bietet Pari auch Inhalationslösungen an. Dabei dienen die isotonen Kochsalzlösungen als Träger für Medikamente oder auch einzeln angewandt zur Befeuchtung. Die Salzlösung wird in praktischen Ampullen in den geringen Mengen, die zur Inhalation nötig sind, verpackt und ist somit bei jeder Anwendung steril und immer in der gleichen Lösungsstärke, weil so Veränderungen durch zum Beispiel verdunstendes Wasser vermieden werden.

Hypertone Inhalationslösungen können Schleim lösen. Sie können von Patienten mit Bronchitis oder Mukoviszidose benutzt werden und heissen MucoClear 3 Prozent oder 6 Prozent.

Pari brachte bereits das erste Generikum „Buparid“ in die Apotheken. Weiterhin gibt es ist Pari ProtECT die erste Inhalationslösung die Ectoin enthält.

Diese Neuigkeiten für das Jahr 2019 zeigen klar, dass wir mit den Inhalator Tests noch nicht am Ende angekommen sind. Sie als Interessenten oder Patienten, die sich über Inhalation informieren wollen, sollten auf aktuelle Angaben achten.

Im Jahr 2020 brachte Pari den neuen PARI Compact2 heraus. Dieser ist für die Therapie von Erkrankungen der unteren Atemwege vorgesehen. Im Vergleich zu seinem Vorgängermodell ist der Kompressor stärker, so dass die Inhalationszeiten kürzer wurden. Dieses Modell ist der günstige Einstieg in die Welt der Pari Inhalatoren. Er kommt zusammen mit dem LC Plus Vernebler, zu dem es etliche klinische Studien gibt. Ausserdem liegt eine weiche Kindermaske bei und ein Mundstück mit einem Ventilsystem.

Die zweite Neuheit im Jahr 2020 ist der PARI Sinus2. Dieser kann das Aerosol zum Pulsieren bringen und dient damit zur Behandlung von akuten und chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen. Durch das Pulsieren schafft es das Aerosol mitsamt Antibiotika oder Steroiden bis in die Nasennebenhöhlen. So kann festsitzender Schleim und Sekret gelockert werden. Der PARI Sinus2 bringt die Medikamente auch durch enge Zugänge bis in die Nebenhöhlen, wo Nasensprays oder Nasenspülungen oft nicht hinkommen. Werden die Medikamente als Tabletten eingenommen, wird der Wirkstoff im gesamten Körper verteilt, statt dort konzentriert angewandt zu werden, wo die Erreger sind.

Testsieger PARI BOY Classic

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